Lammkeule im Dutch Oven

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Meine Frau brachte mir ganz ungeplant, vom Einkauf eine Lammkeule mit. Diese hätte sie so „angelacht“ und – ob ich damit was anfangen könnte?

Na ja – jetzt isse da und dann wird sie auch verarbeitet!

Wie gesagt – ich war nicht auf Lammkeule eingestellt und so mußte ein einfaches Rezept her. 

Die Glutesser Ideenschmiede

Zutaten:

  • Salz
  • Pfeffer
  • Kräuter der Provence
  •  Knoblauch
  • Lauch
  • Frühlingszwiebeln
  • Sellerie
  • Stangensellerie
  • Gelleriewe = Karotten
  • Zwiebeln
  • Butterschmalz
  • Rotwein
  • Rosmarinzweige / oder Getrocknet
  • Soßenbinder Dunkel

Zubereitung:

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Erstmal wird die Lammkeule gewaschen und trockengetupft. Dann werden die Sehnen, mit einem scharfen Ausbeinmesser, abgezogen. Der Knochen wird entfernt. Dies funktioniert meiner Ansicht nach, am besten mit einem scharfen, flexiblen Ausbeinmesser. Die biegsame Klinge läßt sich eng am Knochen entlang führen und trennt diesen sauber vom Fleisch. Ist der Knochen entfernt, kann man die Keule zum Würzen und Anbraten aufklappen. Die Keule wird jetzt mit Salz und Pfeffer gewürzt und im Dutch Oven rundherum scharf angebraten. Nach dem Anbraten nimmt man den Braten aus dem Dutch Oven und legt die Keule ab.

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Wir schnippeln einen Bund Suppengrün klein; und verwahren es in einer Schüssel.

In meinem Fall war es etwas mehr, als nur ein Bund. Ich hatte halt genommen, was grad da war.

Das Gemüse wird jetzt direkt in der noch vorhandenen Hitze, vom Anbraten der Keule, in den Röstaromen des Dutch Oven, gut angebraten.

Nachdem das Gemüse angebraten ist, schiebt man es links und rechts zur Seite, um Platz für die Keule zu schaffen. 

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Die Keule wird nun in den Dutch Oven eingelegt und es wird langsam mit Zimmertemperatur warmem Rotwein abgelöscht. Jetzt würzen wir den Fond mit Kräutern der Provence und – wer’s mag, mit Knoblauch. Ich habe hier schon des Öfteren erwähnt, daß MEIN Knoblauch nicht zermatscht, sondern mit einem scharfen Gemüsemesser, gehackt wird. Zum Schluß legen wir noch zwei Rosmarinzweige auf die Keule.

Die Keule (1500 gr.) sollte jetzt ca. 2 Stunden im DOpf schmurgeln.

Im Backofen 180°. 

Im Feuer für einen Camp Chef DO 12 = Mittlere Hitze

Tipp:

Bedenkt, daß jedes Heben des Deckels die Kochzeit um ca. 5 Min. verlängert. Also hebt nicht allenthalben den Deckel. Wenn Ihr Euch an meine Temperaturvorgaben haltet, kann nichts passieren.

Zum Ende des Kochvorganges, den Deckel abnehmen, mit einer Schöpfkelle etwas Sud entnehmen und eine dunkle Soße binden. Sollte der Rotwein, im DOpf etwas wenig für die Sße geworden sein, gibt man noch etwas Rotwein nach. Als Beilagen passen Semmelknödel, Pälser Grumbeere oder (Band) – Nudeln. Das Gemüse schmort, als Geschmacksträger, hier die ganzen 2 Stunden mit und wird, je nach Geschmack, später mit angerichtet und verzehrt.

Ich Wünsche Euch, guten Apettit und viel Spaß, beim Nachdutchen. 

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